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25. Bonn Triathlon – Heimspiel für die BSG BML

Beim diesjährigen Bonn Triathlon trumpften die Triathleten der BSG BML e.V. wieder mächtig auf. Bernd Göllner und die Staffel um Birgit Kleber (Schwimmen), Albert Wulff (Radfahren) und Rolf Hahn (Laufen) zeigten sich am vergangenen Sonntag in Bestform.

Bonn, 14. Juni 2015:  Sonne, Frühsommerwärme, mehr als tausend Sportler und eine mitreißende Stimmung am Rheinufer – das waren die Bedingungen zum Jubiläumstriathlon in Bonn. Erwartungsvoll ging die BSG BML e.V. an den Start und legte eine klasse Performance hin.

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Bild links: Bernd Göllner (2. von links) überholt andere Triathleten; Bild rechts: Die Staffel und Supporter (von links / hinten: Marco Kleber, Rolf Hahn und Albert Wulff; vorne: Sylvia Hahn und Birgit Kleber)

Bestleistungen in allen Disziplinen

Für das Schwimmen gab es dieses Jahr eine Premiere. Erstmalig lag die Obendollendorfer Fähre fest verankert vor dem Kameha Grand Hotel. Die Triathleten warteten dieses Jahr in Starter-Boxen am sicheren Ufer. Nach und nach wurden die Start-Gruppen auf die Fähre gerufen. Glück für alle, die einen guten Startplatz weit vorne ergattert hatten.

Göllner und Kleber, die in verschiedenen Startgruppen auf die Fähre gingen, hatten jeweils nur einen der hinteren Plätze erwischt. Beim Sprung in Rheinwasser hatten sie einen zeitlichen Nachteil. Schwerwiegender als dies waren aber die Konsequenzen des Gerangels im Wasser. Göllner steckte einen Tritt an den Kopf ein, der noch später zu Kopfschmerzen führte. Kleber fühlte sich stark im Wasser, verpasste aber die Ideallinie in der Rheinmitte. Am Ende sprangen von 3,8 Kilometer stromabwärts dennoch gute Schwimmzeiten für beide „Wasser-Routiniers“ raus.

Radfahren für die „Harten“

Für Radfahrer Wulff und Göllner sowie ging es auf die 60 Kilometer lange anspruchsvolle Radstrecke mit 720 Höhenmetern durch das Siebengebirge. Beide spielten ihre große Stärke in den Anstiegen aus. Ungeachtet der Mittagshitze und Göllners Kopfschmerzen fanden die BSG’ler in einen guten Tritt. Trotz unglaublicher Leistung auf dem Rad – einer Durchschnittsgeschwindigkeit von bis zu 34 km/h – behielten beide eine sichere Fahrweise. Denn auf der zum Teil stark frequentierten Radstrecke hatten sich teilweise üble Stürze ereignet; die Sportler erreichen auf den Abfahrten Geschwindigkeiten von teilweise mehr als 70 km/h. Mit einer soliden Platzierung konnte Wulff den Zeitmess-Chip an Läufer Rolf Hahn weitergeben und die Vielzahl der Staffel-Konkurrenz hinter sich lassen. Göllner wechselte einige Zeit später in seine letzte Etappe, die 15 km-Laufstrecke am Beueler Rheinufer.

Der schnelle Lauf zur neuen Bestzeit

Auch hier zeigten die BSG-Triathleten, zu welchen Leistungen sie fähig sind. Rolf Hahn startete trotz drückender Sonne durch – und Temperaturen, die nicht zu seinen Lieblingsbedingungen zählen. Die erste Runde lief er im Turbomodus und behielt das Tempo in den weiteren Runden sogar bei. Am Ende von den 15 Kilometern sprang für ihn eine persönliche Bestzeit raus. Auch Göllner legte einen für seine Verhältnisse akzeptablen Lauf hin. Die erste Hälfte seines Rennens ging er vorsichtig an, da auch er mit der starken Hitze kämpfte und die Radtstrecke noch in den Beinen spürte. Teil zwei legte er aber noch ein Schippchen drauf und finishte mit einer insgesamt wunderbaren Leistung. Bravo!

Die Triathleten der BSG BML sind in Topform

Die Staffel erreichte mit dem 30. Platz von 190 Staffeln und damit ihre bislang beste Leistung bei diesem Event. Bernd Göllner bewies erneut, mit welcher Konstanz er starke sportliche Ausdauerleistungen bringen kann. Für die Klassiker am Saison-Ende in Köln und Remagen will er sich noch weiter steigern. Die BSG BML-Triathleten starteten als Hobbysportler in einer starken Konkurrenz.

(Text: Birgit Kleber; Bilder: Marco Kleber)

Ergebnisse

Bernd Göllner
Schwimmen: 32:19 Minuten
Radfahren: 2:09,43 Stunden
Laufen: 1:37,13 Stunden
Gesamtzeit: 4:28,39 Minuten
Platz: 810. (856)
Platz AK: 11. (12)

Staffel
Schwimmen: 27:28 Minuten
Radfahren: 1:47,40 Stunden
Laufen: 1:07,25 Stunden
Gesamtzeit: 3:26,37 Minuten
Platz: 30. (190)

Weitere Impressionen

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Bild links: Rolf Hahn sprintet aus der Wechselzone. Bild rechts: Ausreichend Trinken ist bei Hitze besonders wichtig: Bernd Göllner kurz hinter dem Getränkestand.

Siegburg Triathlon 2015

Südsee-Flair in Siegburg

Siegburg, 07.06.2015  Tolles Wetter, Reggae-Musik und Palmen sorgen bei der fünften Auflage für Karibik-Stimmung

Mühten sich Athleten und Organisatoren beim 4. Siegburger Triathlon vor zwei Jahren noch bei einstelligen Temperaturen und Dauerregen, mussten sie am Sonntag der Hitze trotzen. Nicht zuletzt dank des tollen Wetters nahmen 645 Teilnehmer und 15 Staffeln am Event teil.

Während sich in den Jahren zuvor das Feld überwiegend sich aus Freizeitsportlern zusammensetzte, war das Starterfeld diesmal mit Oliver Strankmann aus Bonn und Marek Jaskolka, dem ehemaligen Olympia-Teilnehmer und aktuellen Trainer der deutschen Triathlon-Nationalmannschaft besetzt. Selbst vom SSF Bonn und anderen regionalen Triathlon-Vereinen reisten die Ausdauer-Dreikämpfer an.

So herrschte im solarbeheizten Freibad Oktopus reger Betrieb. Nicht nur in der Wechselzone, wo die wertvollen, aerodynamischen Rennräder auf ihren Einsatz warteten, sondern auch rund um das Becken war der Veranstalter gut vorbereitet. Elf Starts mit maximal 64 Triathleten, verteilt auf acht Bahnen wurden durchgeführt. Demzufolge kam es auf den Schwimmbahnen teilweise zu größeren Rangeleien und Körperkontakten. Die Straßen waren im Gegensatz zu der Laufstrecke sehr gut abgesperrt. Der Lauf auf dem Siegburger Marktplatz ähnelte teilweise einem Slalomlauf. Erschwerend kam diesmal der bis zu 20 % Anstieg auf dem Michaelsberg hinzu, der einigen Teilnehmern die restlichen Kraftreserven entlockten.

Die BSG BML war diesmal mit zwei Startern beteiligt. Erstmals wagten sich Sylvia und Rolf Hahn auf die Sprintstrecke (700 m Schwimmen, 21 km Rad und 5,5 km Laufen). Trotz der starken Konkurrenz konnten sie gute Platzierungen im oberen Mittelfeld belegen.

(Text: Rolf Hahn)

Ergebnisse

Sylvia Hahn
Gesamtzeit 01:24:21 Stunden
10. Platz in der AK

Rolf Hahn
Gesamtzeit 01:21:36
39. Platz in der AK

Mitgliedschaft im Deutschen Jugendherbergswerk

Die Betriebssportgemeinschaft der BSG BML e. V. ist nun Mitglied im Deutschen Jugendherbergsverein und im Besitz von zwei international gültigen DJH-Gruppenkarten. Mit diesen Gruppenkarten weisen die Gruppenleiter/innen die Mitgliedschaft in der BSG BML e.V. im DJH nach und ermöglichen den Teilnehmern der Gruppenfahrt den Aufenthalt in allen Jugendherbergen, ohne dass jeder einzelne Teilnehmer selbst Mitglied im DJH sein muss.

Eine Gruppe muss im Inland aus mindestens 4 und im Ausland aus mindestens 10 Personen (einschließlich Gruppenleiter/in) bestehen.

Die Gruppenkarte kann für die Dauer des Aufenthaltes beim Vorsitzenden der BSG BML e. V., Rolf Hahn (rolf.hahn@bmel.bund.de), Tel. 0228 99 529 3697, kostenlos schriftlich oder telefonisch angefordert werden.

Die Berliner BSG-Klettergruppe unterwegs im Elbsandsteingebirge

Klettern in Rathen, ElbsandsteinNach einer langen Saison in der Halle wollen wir keine bunten Griffe mehr sehen, sondern  endlich raus in die kletterbare Natur. Und davon gibt es drei Stunden von Berlin entfernt im Elbsandsteingebirge jede Menge. Und so startet die Berliner BSG-Klettergruppe am 9. Mai für zwei Tage zum Klettern in der Nähe von Rathen und im Bilatal.

Leider ist unsere Gruppe durch schlechte Wetteraussichten und einen bundesweiten Streik der Lokführer-Gewerkschaft GDL stark dezimiert. Aber die, die aufbrachen, kamen heil an, heil hoch und auch alle heil wieder runter.

Klettern im BilathalNach kurzem Update zum Abseilen, Expressen klippen und Selbstsicherung starten wir mit ein paar Felsen in der Nähe von Rathen. Dort überwiegt sehr weiches Gestein, so dass sich die Felsen bei Regen zu 60 Prozent mit Wasser vollsaugen und leicht brökeln können.

Daher gilt ab den ersten Regentropfen sofort ein Kletterverbot, bis die Felsen wieder trocken sind und wir werden leider zu einigen Pausen gezwungen.

Klettern im BilatalDie nutzen wir, um an trockenen Stellen das im sächsischen Klettern typische Schlingen legen zu üben: Da Klemmkeile oder Friends in dem weichen Stein nicht halten und ihn beschädigen würden, werden ausschließlich Seilstücke oder Bandschlingen als Zwischensicherungen auf dem Weg nach oben verwendet. Und das gilt es erst einmal unter fachkundiger Anleitung eines Klettertrainers zu üben.

Klettern im BilatalAm zweiten Tag besuchen wir das Bilatal, wo sich einige der klassischen, berühmten Routen des Elbsandsteingebirges finden, z.B. die Herkulessäulen.

Das Wetter ist perfekt und wir klettern Risse, Spalten, leichte Überhänge und genießen die Aussicht auf die einmalige Felsenkulisse.

Übrigens: In die Gipfelbücher haben wir uns auch eingetragen, dort ist nun die BSG-BMEL verewigt.

Und wer mit uns klettern möchte, meldet sich bitte bei Johannes.Klockenhoff@bmel.bund.de