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Geschafft – unser erster Triathlon über die Olympische Distanz!

Köln Triathlon 2015  (05./06.09.2015)
Ein Bericht von Rolf Hahn

Das war er also: Unser erster Triathlon über die olympische Distanz. Am Samstagmorgen waren wir alle noch sehr aufgeregt, da es für uns das erste Mal war, über so eine Distanz zu starten ;). Keiner von uns war bisher bei einem Triathlon solange unterwegs. Aber alles der Reihe nach.

Als wir am Samstag in Köln am Fühlinger See angekommen sind, war die Hölle los. Trotz des durchwachsenen Wetters haben am zweiten Tag des Cologne Triathlon Weekend rund 2.300 Sportler als Einzelstarter oder in Staffeln teilgenommen. Das sind gut 15 Prozent mehr Teilnehmer als im vergangenen Jahr. Mit der Cologne Smart und der Cologne Olympic standen am Samstag zwei verschiedene Strecken zur Auswahl.

Das Wetter war leider nicht so gut wie in den Wochen zuvor, morgens hatte es noch kräftig geregnet und am Horizont zogen schon wieder dunkle Wolken auf. Sandy, Sylvia und Rolf haben die Zeit genutzt, um die Strecken zwischen den einzelnen Disziplinen auszukundschaften, die Wechselzone zu inspizieren und sich mit der gesamten Umgebung vertraut zu machen. Bernd – unser erfahrener Triathlet – stand uns dabei zur Hilfe und konnte uns zahlreiche Tipps und Hinweise geben.

Die Außentemperaturen waren bei 17 Grad niedriger als die Wassertemperatur im Fühlinger See (21 Grad). Dennoch durften wir über unseren Einteiler den Neo anziehen, der uns beim Schwimmen zusätzlichen Auftrieb gab.

Das Schwimmen

Pünktlich um 13:30 Uhr erfolgte der Start auf der Regattabahn am Fühlinger See. Wir waren alle für die zweite Startgruppe eingeteilt und versuchten mit weiteren 400 Schwimmerinnen und Schwimmer einen guten Start über die 1,5 km zu erwischen. Sandy konnte ihre starke Schwimmleistung bestätigen und kam mit 31 Minuten aus dem Wasser. Kurz dahinter schaffte es Rolf mit persönlicher Bestzeit aus dem Wasser, danach Bernd und Sylvia, die froh war, die ungeliebte Disziplin bewältigt zu haben.

Der erste Wechsel

Aus dem Fühlinger See heraus ging es dann über eine Strecke von ca. 400 Metern in die Wechselzone. Auf dem Weg dorthin wurden die Reißverschluss des Neos geöffnet um wertvolle Zeit zu sparen. Anschließend schnell das Startnummern-Band um, Helm und Brille auf und rein in die Schuhe.

Das Radfahren

Auf der Radstrecke mussten dann 36 km absolviert werden, 4 km weniger aufgrund einer Baustelle. Sandy war wegen einer Erkältung angeschlagen und konnte daher nicht ihre starken Radzeiten bestätigen. Bernd konnte in seines fortgeschrittenen Alters mit den jüngeren Triathleten hervorragend mithalten. Einfach nur beeindruckend. Rolf hatte sich erst vor wenigen Tagen ein neues Rennrad gekauft und konnte seine Radzeiten verbessern. Trotz Regenschauern und den Windböen konnten die BSGler die Radstrecke gut bewältigen. Sylvia fand schnell zum Rhythmus zurück und war mit ihrer Radzeit ganz zufrieden. Die Radstrecke am Fühlinger See musste 3 Mal bewältigt werden.

Der zweite Wechsel

Nach der dritten Runde ging es dann in die Wechselzone und rein in die Laufschuhe. Dieser Wechsel geht schnell und einfach.

Das Laufen

Die 10 km Laufstrecke geht um den Fühlinger See und weiter bis zu einer Wendemarke und dann zurück ins Ziel. Rolf konnte nach 2 km das Tempo anziehen und dieses auch bis zum Ende durchhalten. Sandy versuchte auf ihrer ungeliebten 10 km Distanz alles zu geben, während Sylvia es schaffte, weitere Plätze gut zu machen. Bernd konnte seine starke Leistung aus dem Radrennen mit auf die Laufstrecke nehmen.

Das Ergebnis

Mit ihrem Ergebnis sind alle zufrieden – alle blieben unter der Zeit von 3 Stunden:

Rolf Hahn TM50 30. Platz, 2:29:56
Sylvia Hahn TW 45, 11. Platz, 2:46,15
Sandy Herr TW 40, 23. Platz, 2:46:50
Bernd Göllner TM60, 5. Platz 2:50:07

An dieser Stelle möchten wir uns auch bei den Organisatoren des Triathlons bedanken, welche wirklich eine super Arbeit geleistet haben. Die Stimmung war super und alle Offiziellen waren jederzeit sehr hilfsbereit.
…Bilder folgen

Schwimm-Marathon: 26 Kilometer durch den Zürichsee

Beim diesjährigen Internationalen Self Transcendence Marathonschwimmen durch den Zürichsee war BSG-Sportlerin Birgit Kleber am Start. Und finishte ihr bislang längstes Freiwasserschwimmen in einer Zeit von 8:36 Stunden. Unerwartet gelang ihr damit der
2. Platz in der Wertung der Frauen (19-39 Jahre ohne Neoprenanzug).

Begleitet wurde Birgit von ihrem Mann Marco auf dem Kajak, der ihr Essen und Trinken anreichte und sie präzise durch den See von Rapperswil nach Zürich navigierte. Wie sie sich vorbereite, worin die größten Herausforderungen lagen und welche Tipps sie fürs Freiwasserschwimmen hat, berichtet sie für die BSG BML.

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links: Blick vom Begleitboot, rechts: auf dem Weg nach Zürich

Birgit, wie war der Schwimm-Marathon für Dich?

Es war traumhaft schön! Wir haben Menschen aus aller Welt getroffen, die ebenso schwimmverrückt sind. Natürlich war es teilweise hart, aber das Wasser war glasklar und die Landschaft ein Erlebnis. Auch waren die Wetterbedingungen bestens.

Was bedeutet das?

Morgens schien die Sonne, später war es bewölkt. So haben wir keinen Sonnenbrand bekommen. Geregnet hat es erst abends. Auch hatten wir Glück, weil es am Tag vorher noch gestürmt hatte und der Wind den See aufgepeitscht hat.

Also ruhiges Wasser?

Okay, ab Kilometer 10 bis zum Ziel gab es schon ziemlich viele Wellen. Aber alles im grünen Bereich. Und bei 25 Grad Wassertemperatur schwimmt es sich sehr gut.

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links: Vorbereitung für den Start in Rapperswil, rechts: Marco fährt sich vorab warm

Wie kommt man auf die Idee, so etwas zu schwimmen?

Ehrlich gesagt wollte ich mir schon mal was beweisen und meine Grenzen austesten. Ich hatte bei einem 24-Stunden-Schwimmen schon eine längere Distanzen geschafft, allerdings mit vielen Pausen und auch mal Schlafen zwischendurch. Irgendwann habe ich im Internet von diesem Schwimm-Event gelesen und Videos dazu gefunden. Als ich sah, dass hier Hobbysportler schwimmen und darunter auch teilweise höhere Altersklassen vertreten sind – also Menschen wie Du und ich – war mir klar: Das schaffst Du auch!

Ich war dann erstaunt, dass es so schnell mit einem Startplatz geklappt hat. Die Nachfrage ist sehr groß. Ehrlich gesagt war ich auch erschrocken, dass mein etwas gewagter Traum plötzlich so konkret wurde!

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li: Teamwork ist wesentlich, re: die Crews waren mit unterschiedlichsten Booten unterwegs

Und wie hast Du Dich vorbereitet?

Schwimmen, schwimmen, schwimmen. Die Distanzen immer mal steigern. Aber es war oft schwer, neben dem Job und anderen Verpflichtungen wirklich ausreichend Zeit fürs Training zu finden. Zeitweilig dachte ich schon, dass ich so meinen Traum wohl nicht erreichen kann.

Hilfreich waren ein 10-Kilometer-Schwimmen in Losheim, das 12 Kilometer-Schwimmen in Köln und das 24-Stunden-Schwimmen in St.Augustin. Ich merkte, dass ich gut im Training bin. Das ist auch psychisch wichtig als Motivation. Wichtig war dann, das Zusammenspiel von Kajak und Schwimmen zu üben. Marco musste mir ja Essen und Trinken ins Wasser werfen.

IMG_0924_klein    IMG_0895_kleinSchwimmen. Schwimmen. Schwimmen. Schwimmen. Stundenlang. Immer an der „Goldküste“ lang.

Hat es geklappt?

Ja, Marco hat das super geleistet. Ohne ihn wäre das nicht möglich gewesen. Auch hat er perfekt navigiert. Ich brauchte mich nur aufs Schwimmen konzentrieren und nicht darauf, die ideale Linie zu finden. Und er hat mich am Ende noch mal ordentlich motiviert.

Wie war es unterwegs?

Ich fühlte mich erstaunlich gut. Vor allem zur Halbzeit habe ich noch mal Tempo zulegen können und einige andere überholt. Eigentlich war mein einziges Ziel, anzukommen. Ich hatte gehofft, eventuell eine Zeit von zehn Stunden zu schaffen. Doch ich bin in einen angenehmen Schwimmrhythmus gekommen, der mich gut vorangebracht hat.

Was war die größte Herausforderung für Dich?

Die letzten sieben Kilometer. Man sah das Ziel schon, aber es schien einfach nicht näher zu kommen! Vor allem die letzten drei Kilometer war ich völlig wütend und demotiviert. Wenn Marco mich nicht angefeuert hätte, wäre ich wohl nur noch Brust, Rücken und „Badewanne“ geschwommen, um mich auszuruhen.

Und was war der schönste Moment?

Es gab mehrere Highlights: Einerseits gab es eine ruhige Minute vor dem Start. So konnte man noch einmal durchatmen und zur Ruhe kommen, bevor der Startschuss fiel. Das war so ein Gänsehaut-Moment, wo mir bewusst wurde, wie spannend alles ist! Schwimmer aus aller Welt stehen neben mir im Wasser, um gemeinsam durch diesen See zu schwimmen. Es war eine gelöste, freundschaftliche Stimmung.

Dann der Moment, wo die Boote zu den Schwimmern gekommen sind. Plötzlich war Marco neben mir. Ich war glücklich! Und dann natürlich die Freude, gut durchzukommen und auch ein bisschen von der schönen Landschaft zu sehen. Klar, im Ziel war ich auch glücklich, vor allem weil es eine heiße Dusche, eine Massage und gutes Essen gab!

IMG_0878_klein   IMG_0928_kleinlinks: Selfie… Sonnenschutz ist wichtig!, rechts: angekommen im Schlossbadi in Zürich

Was kommt als nächstes?

Ehrlich gesagt bin ich froh, jetzt auch mal wieder anderen Sport machen zu können! Und dann freue ich mich natürlich noch auf den Zülpich-Triathlon und das Unterbachersee-Schwimmen sowie auf alle weiteren Gelegenheiten, mit den BSG’lern unterwegs zu sein.

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Das man so was im Alter noch erleben darf 😉 Für jeden Finisher gab es eine Geschenktasche!

Hast Du Tipps fürs Freiwasserschwimmen?

Natürlich erstmal: möglichst oft „outdoor“ schwimmen, um Erfahrungen zu sammeln. Das hilft auch, eine gerade Linie zu finden. Meistens hat man keine Leine und kein Boot zur Orientierung an der Seite. Und noch etwas: Egal, wie lang die Distanz ist – wenn man merkt, dass man „nicht mehr kann“, einfach versuchen, so entspannt und langsam wie möglich zu ziehen. Das hilft einem durch den Tiefpunkt und man kommt dabei dennoch schneller voran, als man denkt.

Birgit, danke für das Selbstinterview!

Gerne, bitteschön. 🙂 (ohje!)

25. Bonn Triathlon – Heimspiel für die BSG BML

Beim diesjährigen Bonn Triathlon trumpften die Triathleten der BSG BML e.V. wieder mächtig auf. Bernd Göllner und die Staffel um Birgit Kleber (Schwimmen), Albert Wulff (Radfahren) und Rolf Hahn (Laufen) zeigten sich am vergangenen Sonntag in Bestform.

Bonn, 14. Juni 2015:  Sonne, Frühsommerwärme, mehr als tausend Sportler und eine mitreißende Stimmung am Rheinufer – das waren die Bedingungen zum Jubiläumstriathlon in Bonn. Erwartungsvoll ging die BSG BML e.V. an den Start und legte eine klasse Performance hin.

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Bild links: Bernd Göllner (2. von links) überholt andere Triathleten; Bild rechts: Die Staffel und Supporter (von links / hinten: Marco Kleber, Rolf Hahn und Albert Wulff; vorne: Sylvia Hahn und Birgit Kleber)

Bestleistungen in allen Disziplinen

Für das Schwimmen gab es dieses Jahr eine Premiere. Erstmalig lag die Obendollendorfer Fähre fest verankert vor dem Kameha Grand Hotel. Die Triathleten warteten dieses Jahr in Starter-Boxen am sicheren Ufer. Nach und nach wurden die Start-Gruppen auf die Fähre gerufen. Glück für alle, die einen guten Startplatz weit vorne ergattert hatten.

Göllner und Kleber, die in verschiedenen Startgruppen auf die Fähre gingen, hatten jeweils nur einen der hinteren Plätze erwischt. Beim Sprung in Rheinwasser hatten sie einen zeitlichen Nachteil. Schwerwiegender als dies waren aber die Konsequenzen des Gerangels im Wasser. Göllner steckte einen Tritt an den Kopf ein, der noch später zu Kopfschmerzen führte. Kleber fühlte sich stark im Wasser, verpasste aber die Ideallinie in der Rheinmitte. Am Ende sprangen von 3,8 Kilometer stromabwärts dennoch gute Schwimmzeiten für beide „Wasser-Routiniers“ raus.

Radfahren für die „Harten“

Für Radfahrer Wulff und Göllner sowie ging es auf die 60 Kilometer lange anspruchsvolle Radstrecke mit 720 Höhenmetern durch das Siebengebirge. Beide spielten ihre große Stärke in den Anstiegen aus. Ungeachtet der Mittagshitze und Göllners Kopfschmerzen fanden die BSG’ler in einen guten Tritt. Trotz unglaublicher Leistung auf dem Rad – einer Durchschnittsgeschwindigkeit von bis zu 34 km/h – behielten beide eine sichere Fahrweise. Denn auf der zum Teil stark frequentierten Radstrecke hatten sich teilweise üble Stürze ereignet; die Sportler erreichen auf den Abfahrten Geschwindigkeiten von teilweise mehr als 70 km/h. Mit einer soliden Platzierung konnte Wulff den Zeitmess-Chip an Läufer Rolf Hahn weitergeben und die Vielzahl der Staffel-Konkurrenz hinter sich lassen. Göllner wechselte einige Zeit später in seine letzte Etappe, die 15 km-Laufstrecke am Beueler Rheinufer.

Der schnelle Lauf zur neuen Bestzeit

Auch hier zeigten die BSG-Triathleten, zu welchen Leistungen sie fähig sind. Rolf Hahn startete trotz drückender Sonne durch – und Temperaturen, die nicht zu seinen Lieblingsbedingungen zählen. Die erste Runde lief er im Turbomodus und behielt das Tempo in den weiteren Runden sogar bei. Am Ende von den 15 Kilometern sprang für ihn eine persönliche Bestzeit raus. Auch Göllner legte einen für seine Verhältnisse akzeptablen Lauf hin. Die erste Hälfte seines Rennens ging er vorsichtig an, da auch er mit der starken Hitze kämpfte und die Radtstrecke noch in den Beinen spürte. Teil zwei legte er aber noch ein Schippchen drauf und finishte mit einer insgesamt wunderbaren Leistung. Bravo!

Die Triathleten der BSG BML sind in Topform

Die Staffel erreichte mit dem 30. Platz von 190 Staffeln und damit ihre bislang beste Leistung bei diesem Event. Bernd Göllner bewies erneut, mit welcher Konstanz er starke sportliche Ausdauerleistungen bringen kann. Für die Klassiker am Saison-Ende in Köln und Remagen will er sich noch weiter steigern. Die BSG BML-Triathleten starteten als Hobbysportler in einer starken Konkurrenz.

(Text: Birgit Kleber; Bilder: Marco Kleber)

Ergebnisse

Bernd Göllner
Schwimmen: 32:19 Minuten
Radfahren: 2:09,43 Stunden
Laufen: 1:37,13 Stunden
Gesamtzeit: 4:28,39 Minuten
Platz: 810. (856)
Platz AK: 11. (12)

Staffel
Schwimmen: 27:28 Minuten
Radfahren: 1:47,40 Stunden
Laufen: 1:07,25 Stunden
Gesamtzeit: 3:26,37 Minuten
Platz: 30. (190)

Weitere Impressionen

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Bild links: Rolf Hahn sprintet aus der Wechselzone. Bild rechts: Ausreichend Trinken ist bei Hitze besonders wichtig: Bernd Göllner kurz hinter dem Getränkestand.

Siegburg Triathlon 2015

Südsee-Flair in Siegburg

Siegburg, 07.06.2015  Tolles Wetter, Reggae-Musik und Palmen sorgen bei der fünften Auflage für Karibik-Stimmung

Mühten sich Athleten und Organisatoren beim 4. Siegburger Triathlon vor zwei Jahren noch bei einstelligen Temperaturen und Dauerregen, mussten sie am Sonntag der Hitze trotzen. Nicht zuletzt dank des tollen Wetters nahmen 645 Teilnehmer und 15 Staffeln am Event teil.

Während sich in den Jahren zuvor das Feld überwiegend sich aus Freizeitsportlern zusammensetzte, war das Starterfeld diesmal mit Oliver Strankmann aus Bonn und Marek Jaskolka, dem ehemaligen Olympia-Teilnehmer und aktuellen Trainer der deutschen Triathlon-Nationalmannschaft besetzt. Selbst vom SSF Bonn und anderen regionalen Triathlon-Vereinen reisten die Ausdauer-Dreikämpfer an.

So herrschte im solarbeheizten Freibad Oktopus reger Betrieb. Nicht nur in der Wechselzone, wo die wertvollen, aerodynamischen Rennräder auf ihren Einsatz warteten, sondern auch rund um das Becken war der Veranstalter gut vorbereitet. Elf Starts mit maximal 64 Triathleten, verteilt auf acht Bahnen wurden durchgeführt. Demzufolge kam es auf den Schwimmbahnen teilweise zu größeren Rangeleien und Körperkontakten. Die Straßen waren im Gegensatz zu der Laufstrecke sehr gut abgesperrt. Der Lauf auf dem Siegburger Marktplatz ähnelte teilweise einem Slalomlauf. Erschwerend kam diesmal der bis zu 20 % Anstieg auf dem Michaelsberg hinzu, der einigen Teilnehmern die restlichen Kraftreserven entlockten.

Die BSG BML war diesmal mit zwei Startern beteiligt. Erstmals wagten sich Sylvia und Rolf Hahn auf die Sprintstrecke (700 m Schwimmen, 21 km Rad und 5,5 km Laufen). Trotz der starken Konkurrenz konnten sie gute Platzierungen im oberen Mittelfeld belegen.

(Text: Rolf Hahn)

Ergebnisse

Sylvia Hahn
Gesamtzeit 01:24:21 Stunden
10. Platz in der AK

Rolf Hahn
Gesamtzeit 01:21:36
39. Platz in der AK

Mitgliedschaft im Deutschen Jugendherbergswerk

Die Betriebssportgemeinschaft der BSG BML e. V. ist nun Mitglied im Deutschen Jugendherbergsverein und im Besitz von zwei international gültigen DJH-Gruppenkarten. Mit diesen Gruppenkarten weisen die Gruppenleiter/innen die Mitgliedschaft in der BSG BML e.V. im DJH nach und ermöglichen den Teilnehmern der Gruppenfahrt den Aufenthalt in allen Jugendherbergen, ohne dass jeder einzelne Teilnehmer selbst Mitglied im DJH sein muss.

Eine Gruppe muss im Inland aus mindestens 4 und im Ausland aus mindestens 10 Personen (einschließlich Gruppenleiter/in) bestehen.

Die Gruppenkarte kann für die Dauer des Aufenthaltes beim Vorsitzenden der BSG BML e. V., Rolf Hahn (rolf.hahn@bmel.bund.de), Tel. 0228 99 529 3697, kostenlos schriftlich oder telefonisch angefordert werden.

Die Berliner BSG-Klettergruppe unterwegs im Elbsandsteingebirge

Klettern in Rathen, ElbsandsteinNach einer langen Saison in der Halle wollen wir keine bunten Griffe mehr sehen, sondern  endlich raus in die kletterbare Natur. Und davon gibt es drei Stunden von Berlin entfernt im Elbsandsteingebirge jede Menge. Und so startet die Berliner BSG-Klettergruppe am 9. Mai für zwei Tage zum Klettern in der Nähe von Rathen und im Bilatal.

Leider ist unsere Gruppe durch schlechte Wetteraussichten und einen bundesweiten Streik der Lokführer-Gewerkschaft GDL stark dezimiert. Aber die, die aufbrachen, kamen heil an, heil hoch und auch alle heil wieder runter.

Klettern im BilathalNach kurzem Update zum Abseilen, Expressen klippen und Selbstsicherung starten wir mit ein paar Felsen in der Nähe von Rathen. Dort überwiegt sehr weiches Gestein, so dass sich die Felsen bei Regen zu 60 Prozent mit Wasser vollsaugen und leicht brökeln können.

Daher gilt ab den ersten Regentropfen sofort ein Kletterverbot, bis die Felsen wieder trocken sind und wir werden leider zu einigen Pausen gezwungen.

Klettern im BilatalDie nutzen wir, um an trockenen Stellen das im sächsischen Klettern typische Schlingen legen zu üben: Da Klemmkeile oder Friends in dem weichen Stein nicht halten und ihn beschädigen würden, werden ausschließlich Seilstücke oder Bandschlingen als Zwischensicherungen auf dem Weg nach oben verwendet. Und das gilt es erst einmal unter fachkundiger Anleitung eines Klettertrainers zu üben.

Klettern im BilatalAm zweiten Tag besuchen wir das Bilatal, wo sich einige der klassischen, berühmten Routen des Elbsandsteingebirges finden, z.B. die Herkulessäulen.

Das Wetter ist perfekt und wir klettern Risse, Spalten, leichte Überhänge und genießen die Aussicht auf die einmalige Felsenkulisse.

Übrigens: In die Gipfelbücher haben wir uns auch eingetragen, dort ist nun die BSG-BMEL verewigt.

Und wer mit uns klettern möchte, meldet sich bitte bei Johannes.Klockenhoff@bmel.bund.de