Nur eine Woche nach der erfolgreichen Teilnahme am Köln-Triathlon stellten sich die Sportler der BSG BML neuen Herausforderungen. Während Sylvia und Rolf Hahn sich für den traditionsreichen Köln-Marathon entschieden, wollte es Bernd Göllner noch einmal beim Rhein-Ahr-Triathlon am 14.09.2014 wissen. Mit großem Erfolg…
Bernd Göllner startete durch – beim letzten Triathlon der Saison in unserer Region, den man auch als „kleinen Bruder des Bonn-Triathlon“ bezeichnen kann. So springen auch hier die Schwimmer von der Fähre in den Rhein, und zwar unter der beeindruckenden Kulisse der Reste der geschichtsträchtigen Brücke von Remagen. Vor zwei Jahren hatte Göllner es hier geschafft, mit dem dritten Platz in seiner Altersklasse (AK) aufs Podest zu kommen. Konnte er diesen Erfolg wiederholen?
Auf die harte Tour
Der Rhein-Ahr-Triathlon hat den Ausdauerathleten auch bei seiner 22. Auflage alles abverlangt, insbesondere auch beim steilen Schwimmmausstieg über die „NATO-Rampe“ und dem stetigen Auf und Ab der Radstrecke. Der schnellste Mann des Tages stellte bei dieser harten Herausforderung in idyllischer Kulisse am Rhein und in der Eifel übrigens einen neuen Rekord über die 2,8 Kilometer Schwimmen, 44 Kilometer auf dem Rad und 10,5 Kilometer Laufen in und um Remagen herum auf.
Da konnte Göllner nicht mithalten. Er startete in der letzten Gruppe und konzentrierte sich auf die Konkurrenten in seiner Altersklasse. Direkt zu Beginn der Radstrecke setzte er dies taktisch um und lieferte sich ein Duell mit einem nach der Papierform gleichstarken Konkurrenten. Letztlich konnte er vor diesem auf die Laufstrecke gehen. Offensichtlich zahlte sich spätestens da aus, dass er seine Kräfte gut eingeteilt hatte, denn wider Erwarten bewältigte er den Rundkurs mit drei fiesen Anstiegen leichtfüßig, so dass er seinen Verfolger auf Distanz halten und einen weiteren Konkurrenten überholen konnte.
Hart erarbeitet – den Wein zum Saisonabschluss!
Nicht auf der Rechnung hatte er hingegen zwei starke Nachrücker aus der AK 55, darunter der diesjährige deutsche AK-Vizemeister vom Ironman Roth. Diesem hatte er nichts entgegen zu setzen. Letztlich reichte es für Göllner aber doch wie vor zwei Jahren noch deutlich für den Platz 3 AK und einer Flasche edlen Weines. Für ihn ein gelungener Abschluss der Triathlon-Saison. Das machte Mut für‘s nächste Jahr!
Insgesamt war es wieder einmal ein grandioser Wettkampf, der den Athleten bei hervorragenden Bedingungen alles abverlangte. Tausende begeisterte Zuschauer hatten für Stimmung an den Hotspots am Rheinufer, an den Rampen in Remagen und an der Rheinhalle gesorgt.
(Bernd Göllner)