25. Bonn Triathlon – Heimspiel für die BSG BML

Beim diesjährigen Bonn Triathlon trumpften die Triathleten der BSG BML e.V. wieder mächtig auf. Bernd Göllner und die Staffel um Birgit Kleber (Schwimmen), Albert Wulff (Radfahren) und Rolf Hahn (Laufen) zeigten sich am vergangenen Sonntag in Bestform.

Bonn, 14. Juni 2015:  Sonne, Frühsommerwärme, mehr als tausend Sportler und eine mitreißende Stimmung am Rheinufer – das waren die Bedingungen zum Jubiläumstriathlon in Bonn. Erwartungsvoll ging die BSG BML e.V. an den Start und legte eine klasse Performance hin.

IMG_0346_klein           IMG_0373

Bild links: Bernd Göllner (2. von links) überholt andere Triathleten; Bild rechts: Die Staffel und Supporter (von links / hinten: Marco Kleber, Rolf Hahn und Albert Wulff; vorne: Sylvia Hahn und Birgit Kleber)

Bestleistungen in allen Disziplinen

Für das Schwimmen gab es dieses Jahr eine Premiere. Erstmalig lag die Obendollendorfer Fähre fest verankert vor dem Kameha Grand Hotel. Die Triathleten warteten dieses Jahr in Starter-Boxen am sicheren Ufer. Nach und nach wurden die Start-Gruppen auf die Fähre gerufen. Glück für alle, die einen guten Startplatz weit vorne ergattert hatten.

Göllner und Kleber, die in verschiedenen Startgruppen auf die Fähre gingen, hatten jeweils nur einen der hinteren Plätze erwischt. Beim Sprung in Rheinwasser hatten sie einen zeitlichen Nachteil. Schwerwiegender als dies waren aber die Konsequenzen des Gerangels im Wasser. Göllner steckte einen Tritt an den Kopf ein, der noch später zu Kopfschmerzen führte. Kleber fühlte sich stark im Wasser, verpasste aber die Ideallinie in der Rheinmitte. Am Ende sprangen von 3,8 Kilometer stromabwärts dennoch gute Schwimmzeiten für beide „Wasser-Routiniers“ raus.

Radfahren für die „Harten“

Für Radfahrer Wulff und Göllner sowie ging es auf die 60 Kilometer lange anspruchsvolle Radstrecke mit 720 Höhenmetern durch das Siebengebirge. Beide spielten ihre große Stärke in den Anstiegen aus. Ungeachtet der Mittagshitze und Göllners Kopfschmerzen fanden die BSG’ler in einen guten Tritt. Trotz unglaublicher Leistung auf dem Rad – einer Durchschnittsgeschwindigkeit von bis zu 34 km/h – behielten beide eine sichere Fahrweise. Denn auf der Radstrecke hatten sich teilweise schwere Unfälle ereignet; die Sportler erreichen auf den Abfahrten Geschwindigkeiten von teilweise mehr als 60 km/h. Mit einer soliden Platzierung konnte Wulff den Zeitmess-Chip an Läufer Rolf Hahn weitergeben und die Vielzahl der Staffel-Konkurrenz hinter sich lassen. Göllner wechselte kurze Zeit später in seine letzte Etappe, die 15 km-Laufstrecke am Beueler Rheinufer.

Der schnelle Lauf zur neuen Bestzeit

Auch hier zeigten die BSG-Triathleten, zu welchen Leistungen sie fähig sind. Rolf Hahn startete trotz drückender Sonne durch – und Temperaturen, die nicht zu seinen Lieblingsbedingungen zählen. Die erste Runde lief er im Turbomodus und behielt das Tempo in den weiteren Runden sogar bei. Am Ende von den 15 Kilometern sprang für ihn eine persönliche Bestzeit raus. Auch Göllner legte einen tollen Lauf hin. Die erste Hälfte seines Rennens ging er vorsichtig an, da auch er mit der starken Hitze kämpfte. Teil zwei legte er aber noch ein Schippchen drauf und finishte mit einer insgesamt wunderbaren Leistung. Bravo!

Die Triathleten der BSG BML sind in Topform

Die Staffel erreichte mit dem 30. Platz von 190 Staffeln und damit ihre bislang beste Leistung bei diesem Event. Bernd Göllner bewies erneut, mit welcher Konstanz er sportliche Höchstleistungen bringen kann. Die BSG BML-Triathleten starteten als Hobbysportler in einer starken Konkurrenz.

(Text: Birgit Kleber; Bilder: Marco Kleber)

Ergebnisse

Bernd Göllner
Schwimmen: 32:19 Minuten
Radfahren: 2:09,43 Stunden
Laufen: 1:37,13 Stunden
Gesamtzeit: 4:28,39 Minuten
Platz: 810. (856)
Platz AK: 11. (12)

Staffel
Schwimmen: 27:28 Minuten
Radfahren: 1:47,40 Stunden
Laufen: 1:07,25 Stunden
Gesamtzeit: 3:26,37 Minuten
Platz: 30. (190)

Weitere Impressionen

IMG_0297_klein    IMG_0360

Bild links: Rolf Hahn sprintet aus der Wechselzone. Bild rechts: Ausreichend Trinken ist bei Hitze besonders wichtig: Bernd Göllner kurz hinter dem Getränkestand.